Mondholz

Holz ist einer der ältesten Baustoffe überhaupt. Deshalb haben sich die Menschen auch schon frühzeitig die Frage gestellt, ob der Fällzeitpunkt eine Bedeutung für die Qualität des Bauholzes haben kann.
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Konstruktiver Holzschutz ohne Chemie

Es gilt schon seit vielen Jahrhunderten der Grundsatz, dass Bäume während der Saftruhe – außerhalb der Vegetationszeit – gefällt werden. Außerdem soll bei abnehmendem Mond sowie bei Neumond geschlagenes Holz besondere Qualitätsmerkmale aufweisen, sehr haltbar und widerstandsfähig sein.

Die Vorzüge von Mondholz

Holz ist einer der ältesten Baustoffe überhaupt. Deshalb haben sich die Menschen auch schon frühzeitig die Frage gestellt, ob der Fällzeitpunkt eine Bedeutung für die Qualität des Bauholzes haben kann. Es gilt schon seit vielen Jahrhunderten der Grundsatz, dass Bäume während der Saftruhe – außerhalb der Vegetationszeit – gefällt werden. Außerdem soll bei abnehmendem Mond sowie bei Neumond geschlagenes Holz besondere Qualitätsmerkmale aufweisen, sehr haltbar und widerstandsfähig sein.

Dass es sich dabei nicht nur um überliefertes Brauchtum oder gar Aberglauben handelt, konnte an der ETH Zürich nachgewiesen werden. Dabei wurden Bewitterungsversuche an Holzproben vorgenommen. Das Resultat der Untersuchungen war, dass Mondholz, also bei abnehmendem Mond geschlagenes Holz, im Vergleich zu anderem Holz tatsächlich dauerhafter und besser vor Verwitterung geschützt ist. Mondholz verfügt über mehr gebundenes Wasser als konventionell geschlagenes Holz. Dadurch zieht es sich bei Trocknung stärker zusammen, das Holz wird dichter, druckfester und verfügt so auch über einen besseren Schutz gegenüber Pilz- und Insektenbefall. Sogar Feuer hält es besser stand als anderes Holz. In mehreren tausend Proben wies Mondholz eine 5 – 7 % höhere Dichte als Nichtmondholz auf.

Betriebseigenes Sägewerk

Diesen Vorzug von Mondholz machen auch wir uns zunutze, indem wir dieses wertvolle Holz für unsere Bauvorhaben verwenden. Das Holz stammt aus unserer unmittelbaren Umgebung. Die geernteten Stämme werden auf kürzestem Weg zu unserem betriebseigenen Sägewerk transportiert, zu Brettern verarbeitet und fachgerecht auf dem Firmengelände gelagert. So können wir sicherstellen, dass durch richtige Auswahl der Stämme, den idealen Fällzeitpunkt, sorgfältige Verarbeitung und richtige Lagerung tatsächlich qualitativ hochwertiges Bauholz für unsere Projekte zur Verfügung steht.

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Für die Haltbarkeit von Gebäuden spielt außerdem der konstruktive Holzschutz eine wesentliche Rolle:

Häuser für Generationen: Konstruktiver Holzschutz gewährleistet die Langlebigkeit des Naturbaustoffes und beeinflusst so maßgeblich die Lebensdauer eines Gebäudes.

Konstruktiver Holzschutz ohne Chemie

Holz ist nicht nur einer der ältesten uns bekannten Baustoffe, sondern auch ein dauerhafter Baustoff. Eindrucksvolle Beispiele belegen das – wie uralte Bauernhäuser aus Holz in den Alpen oder die skandinavischen Stabkirchen. Außerhalb Europas zeugen aufwändig verzierte hölzerne Pagoden und Paläste in Japan und China von der Baukunst früherer Meister. Diese Bauwerke konnten überdauern, weil schon damals die Regeln des konstruktiven oder baulichen Holzschutzes angewandt wurden.

Es geht auch ohne Chemie

Konstruktiver Holzschutz gewährleistet die Langlebigkeit des Naturbaustoffes. Dies wird durch verschiedene Maßnahmen erreicht: Eine dauerhaft geringe Holzfeuchte schützt vor Pilzbefall. Wasserschäden werden beispielsweise durch geeignete Ablaufsysteme vermieden.

Hölzer für den Außenbereich

Auch das verwendete Holz selbst ist dafür verantwortlich, wie langlebig ein Bauwerk ist. Holzarten mit hoher natürlicher Dauerhaftigkeit eignen sich besonders gut für den Einsatz im Außenbereich (für Fassaden, Carports, Gartenhäuser, Terrassen oder andere Holzbauten). Langsam wachsendes Holz oder Bäume mit hohem Harzanteil werden bevorzugt eingesetzt. Dazu gehören auch heimische Baumarten, zum Beispiel Eiche, Douglasie oder Lärche.

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Beispiele für solche Schutzmaßnahmen sind unter anderem:

Eine chemische Behandlung von Holzoberflächen im Außenbereich ist nicht erforderlich, wenn der Naturstoff richtig verbaut wird. Besonders gefährdete Bereiche müssen vor Niederschlägen geschützt werden. Das geschieht zum Beispiel durch Abdecken von Hirnholzflächen. Aber auch Dachüberstände können das darunter verarbeitete Holz wirkungsvoll schützen. Geneigte Dachflächen ermöglichen einen schnellen Abfluss von Niederschlägen.

Eine ausreichende Überlappung bei Fassaden garantiert, dass das Wasser schnell von oben nach unten geleitet werden kann. Bei Dächern und Vordächern wird der Feuchteabfluss verbessert durch Abschrägen von Kanten, Zuspitzen von unteren Enden und Tropfkanten.
Bei Verschalungen empfiehlt sich eine senkrechte Anordnung der Bretter, um Wasser besser ablaufen zu lassen. Wichtig insbesondere bei Holzfassaden ist auch, dass eine gute Be- und Hinterlüftung vorhanden ist.
Um den Sockelbereich gut zu schützen, ist ein wenigstens dreißig Zentimeter hoher Spritzschutz notwendig. Ein Kiesbett erweist sich ebenfalls als wirkungsvoller Schutz: Ablaufendes Wasser wird durch das Kiesbett aufgenommen.

All diese und weitere baulichen Maßnahmen sorgen dafür, dass das Holz gut abtrocknet und keine Staunässe entsteht. Feuchtigkeitsaufnahme und Fäulnis werden verhindert, und es kommt weniger zum Quellen oder Schwinden hölzener Bauteile. Mit konstruktivem Holzschutz ist auch Schädlingsbefall (vor allem der gefürchtete Pilzbefall) kein Thema.

Sie sind neugierig geworden und wollen mehr über Mondholz und intelligente Lösungen für konstruktiven Holzschutz erfahren?

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